August Lospichler, erw. 1591, Gstellmacher
Die Generation Null beginnt mit Santino Solari (1576-1646), Sproß einer berühmten italienischen Künstlerfamilie aus Como. Er zählte zu den wichtigsten Barockbaumeistern nördlich der Alpen und stand in den Diensten des legendären Salzburger Fürsterzbischofs Paris Lodron. Zu seinen Bauwerken gehören u. a. der Dom zu Salzburg (1614-1628), das Lustschloss Hellbrunn und die gewaltigen Befestigungsanlagen von Salzburg, welche die Stadt vor den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges bewahrten.
Fürst-
erzbischöfliches
Lustschloß
Hellbrunn
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Dom
zu Salzburg
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Seine Tochter Anna Maria Solari (+ 28.10.1667) heiratete im Salzburger Dom Adam Lospichler (* 1580, + 23.03.1676, Gen. 1), Salzverwesamtsgegenschreiber zu Salzburg.
Ihr Sohn Dr.med. Johann Adam Lospichler I. (* 1556, + 18.02.1637, Gen. 2) war Hofmedicus und Leibarzt des Fürsterzbischofs zu Salzburg.
Johann Adam Lospichler II. (* 23.08.1691, +10.11.1732, Gen. 3), Sohn des Vorigen, war höfischer Truchseß und erwarb Anno 1727 den Adelstitel für die Familie. Von nun an durfte er sich
Johann Adam von Lospichl
nennen.
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Die ersten Zeilen des Adelsbriefes von 1727.
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Signatur von Fürst-Erzbischof Leopold Graf Firmian (Mitte links) und seines
erzbischöfl. "Hoffkanzlers" (ganz unten).
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In der Generation 7 teilt sich dann der Stammbaum in die
SALZBURGER LINIE
(jüngste Nachkommen:
Gen. 11 mit Johannes von Lospichl; Bernhard,
Eva und Nina von Lospichl; Martin von Lospichl;
alle aus der Linie Lospichl-Grillparzer-Wagenbichler) und die
WIENER LINIE
(jüngste Nachkommen:
Gen. 12 mit Luis Karl Wille und Mia-Jael Weber-Wille,
alle aus der Linie Lospichl-Koch-Demetz-Wille)